Deckenhohe Schiebetür mit Seitenlicht

Blick vom Schlafzimmer in den offenen Wohnbereich – der Raum bleibt durch das Glasfeld lichtdurchflutet.

Japaneske Raumtrennung – aus Eiche, Glas und Metall

In diesem Projekt stand der Wunsch nach einer zurückhaltenden, aber klaren Raumgliederung im Vordergrund. Die Herausforderung: Zwei Nutzungsbereiche – Schlafzimmer und Wohn-/Arbeitsraum – sollten voneinander getrennt werden, ohne den Fluss der Räume zu unterbrechen. Gleichzeitig galt es, Tageslicht, Materialien und Proportionen so zu kombinieren, dass ein Gefühl von Ruhe, Wärme und Klarheit entsteht.

Geöffnete Position – die Eichen-Schiebetür gleitet fließend zur Seite und verbindet zwei Räume auf elegante Weise.

Die Lösung:

Eine raumhohe Schiebetür aus furnierter Eiche, eingefasst in eine zurückhaltende Metallstruktur mit Glasfeld. Die Tür läuft schwebend vor der Wand – ganz ohne Bodenschiene – und wird von einer filigranen schwarzen Führungsschiene an der Decke getragen. Diese reduziert sich formal auf das Wesentliche und lässt den Blick frei auf das Materialspiel aus warmem Holz, kühlem Metall und durchscheinendem Glas.

Die Eichenoberfläche ist mit einem matten Naturöl behandelt, wodurch die Haptik des Holzes bewahrt bleibt und seine Maserung sanft zur Geltung kommt. Der durchgängige Verlauf des Furniers betont die vertikale Eleganz der Tür. Der eingelassene Griff ist in Schwarz ausgeführt und greift das Material der Zarge auf – ein kleines, aber wirkungsvolles Detail, das das harmonische Gesamtbild unterstützt.

Das seitlich eingefasste Glaselement sorgt dafür, dass beide Räume auch bei geschlossener Tür ein Gefühl von Offenheit bewahren. Tageslicht kann zirkulieren, Räume bleiben visuell verbunden und wirken größer, ohne an Funktionalität zu verlieren. So wird die Tür selbst zur gestalterischen Aussage – sie trennt nicht nur, sie inszeniert.

Schön offen – schön geschlossen

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