Unsere Kunden hatten für TV und HiFi-Anlage zu viel Kabel und Unordnung im Sichtfeld der Wohnzimmer Couch. Außerdem sollte in der offenen Wohnküche auch noch ein geheimes Home Office untergebracht werden. Gemeinsam ließen wir alle Geräte in einem 4 Meter langen Hifi- und TV-Sideboard und die Verkabelung in der Wand verschwinden. Das Besondere: Für die Lautsprecher wurde die Front mit Audio-Spannstoff bezogen. So kann die Akustik frei durchdringen, die Fernbedienungen funktionieren. Die Front schützt Technik und Kabelsalat jedoch vor Staub und Blicken.
HiFi- und TV-Sideboard im Wohnzimmer mit geheimem Home Office Schrank mit Vitrine links.
Bei Kaffee geht es um das Zusammenspiel von Aromen. Genauso arrangierten wir für den Fachwerk-Altbau dieses passionierten Barristas eine Küche mit integrierter Kaffeebar im Mittelpunkt: warme Eiche, matt-schwarze Fronten aus FENIX® und edle Messing-Elemente mit dem Tapetengrund in British Racing Green.
Alte Dielen, frische Eiche, tiefes Schwarz und sonnenbestrahltes Messing
Dieser wunderschöne, große Altbauraum mit alten Holzdielen und Deckenbalken sollte noch ein goldenes Schmuckstück bekommen. Die tiefgrüne Wand mit eigens entwickeltem Eichen-Messing-Regal und Massivholz Theke bietet einen würdigen Hintergrund: davor eine geschwungen Kaffeebar. Rund und mit Messing verkleidet zertrennt sie den Raum nicht, sondern lädt zum Verweilen. Für die matte Oberfläche, haben wir das Metall vorher mit Essig behandelt. Statt funkelndem Glanz wirkt das Messing so matt und wärmer. Daneben steht als Kontrast zum Messing der Kaffeebar eine schwarze Anrichte. Diese ist perfekt als Arbeitsplatz für die Siebträgermaschiene geeignet: widerstandsfähig gegen Abrieb, Kratzer und Hitze.
In Harmonie mit Altbau und Atmosphäre: Die selbstbewußten Möbel fügen sich in die Eklektik der charismatischen Sammlerstücke ein. Siebträger und Kaffemühle, Nostalgie-Schilder und traditionelle Bauweise bilden einen Ort zum Ankommen.
Zuhause an der Kaffeebar
Die Verwendung von Messingverkleidungen an der Kaffeebar schafft eine einzigartige Optik. Die Holzakzente und die neutralen Farben schaffen eine warme Atmosphäre. Fast könnte man sich fragen, ob es sich um ein Café oder eine private Küche handelt. Vielleicht auch beides. Zuhause in der Caffebar eben.
Die Kaffeebar von hinten: Schneller Zugriff zu allem nötigen im Gastro-Style und vor den Augen der Gäste geschützt.
Sideboards eignen sich hervorragend, um den Eingangsbereich und die Medienkonsole ordentlich und übersichtlich zu halten. Im Eingangsbereich finden alle möglichen Accessoires Platz. Mit den verschiedenen Schubladen ist alles gut sortiert und verstaut, unnötiges Suchen entfällt. Das Sideboard im Wohnzimmer bietet mit Schubladen und Klappen Platz für Medien aller Art. Viel geordneter Stauraum, der dennoch minimalistisch wirkt.
Die edlen Sideboards haben einschlagende Schubladen und betonen die flachen Seiten und den Oberboden.
Minimalistisches Design ohne Frontgriffe, stattdessen kann durch schwarz betonte Fugen hinter die Fronten gegriffen werden. Dazu eine Oberfläche mit einem dezent goldenen Glanz der Marke Fenix. So wird Sideboard zum Hauptaugenmerk.
Ein feines Eiche-Stahl-Regal in warmweißer Beleuchtung
Mit grobem Industriestahl und massiver Eichenmaserung entsteht ein kraftvolles Spiel aus Warm und Kalt, Grobem und Malerischen. In diesem Fall kombinieren sich Stahl und Eiche jedoch deutlich filigraner und zurückhaltender. Das Metall ist schwarz lackiert und kaschiert sämtliche Verkabelung der LED-Beleuchtung für klare Linien ohne Kabelsalat. Die Materialstärken sind fein und nehmen sich eher zurück für einen Schwebe-Effekt. Das Sideboard durchbricht die gedachten Linien des Regals, lockert so auf und verschmilzt damit.
TV-Sideboard in Eiche Pastell mit beleuchtetem Regal
Manche – gerade sehr lange, fensterlose – Wände schreien förmlich nach einem stimmigen Einbauschrank: So wie diese Wohnzimmer-Hifi-Entertainment-LED-Regal-Wand. Der unruhige Salat aus Strom-, Netzwerk-, Antennen-, Boxen und Multimediakabeln sowie die Sammlung an Verstärker, Receiver, DVD-Player und Co können so unsichtbar gemacht oder gewollt inszeniert werden. Für die nötige Anschlussfähigkeit und Flexibilität für die Technik der Zukunft wurden großzügige Kabeldurchlässe und Führungen eingeplant. Die Staufläche der Schrankkorpusse geht bündig in die Dachschräge und die riesigen Dachflächenfenster über. Ob mit Popcorn vor dem Silver-Screen oder mit dem Lieblingsalbum im Ohr am Fenster, diese Wand eröffnet viele Möglichkeiten, das Wohnzimmer zum Lebezimmer zu machen.
Von der Couch aus blicken wir gerne auf Ruhepole. Damit das gelingt, braucht ein Raumkonzept eine klare Farb- und Formensprache sowie eine Balance zwischen den Gegensätzen. Die weißen Fronten in variablen Breiten beleben den Einbau vertikal und bergen unendlichen Stauraum. Mit der Wand rechts verkleiden Sie die ehemals dunkle Nische bündig. Dieses kühle Weiß mit stehenden Linien durchbricht die Vertäfelung aus massiver Eiche horizontal und setzt durch das Wohnzimmer die warme, rustikale Wirkung des Parketts fort.
Apropos Fortsetzen: So wie der Kamin in den weißen Kubus eingelassen ist, rückt auch die Eichennische etwas hinter die weißen Kanten. Beide Elemente sitzen nah am Boden. Darüber nur helle frontale Flächen. So öffnet sich der Raum. Selbst im Sitzen wirkt nichts bedrückend oder unruhig, da auf schwere, deckenhohe Elemente verzichtet wurde. Man vergleiche nur mal das folgende …
„Vorher“-Bild
Ist doch klar: „Vorher“-Bilder untermalen immer den glanzvollen Effekt des „Nachhers“. Was man jedoch definitiv sehen kann: Im alten Wohnzimmer wirken die Nische mit Vitrine und Fernseher dunkel und durch die vielen Möbel und Technikelemente unruhig und überladen. Durch die Glasscheibe im Kamin ist ein richtiges Loch ohne Funktion in der rechten Ecke erkennbar. Der schöne Boden geht hier unter, da er mit nichts im Raum richtig zusammenwirkt.
Dieser Esstisch ist aus massiver Wildeiche, wirkt aber filigran statt wuchtig: 4 cm dick und 2,50 m auf 90 cm hat er die richtigen Maße für einen natürlich, warmen Versammlungsort. Die Oberfläche ist gebürstet und geölt. So wird die Maserung schön angefeuert und die Finger können hungrig die gebürsteten Poren und Äste erspüren.
Der Esstisch für ein geselliges Zusammenkommen
Unser neuer Tisch findet nicht nur ein neues Zuhause, er prägt es. Mit Wärme und Dynamik wirkt er als neues Zentrum und passt sich gleichzeitig gemütlich in den Lebensraum ein.
Der Unterbau ist inspiriert vom Mid Century Modern Stil, was man an den winklig nach außen gespreizten Beinen erkennt. Diese sind jedoch linear statt wie zu Omas Zeiten konisch zulaufend gestaltet. Drei eingelassene Gratleisten aus Stahl sorgen für die Flächensicherung des arbeitenden Holzes.
Wildeiche als Leimholz bringt das Gute aus zwei Welten zusammen. Die Äste und der unregelmäßige Faserverlauf werden durch die homogenen Leimholzbretter und die klare Linienführung des Unterbaus konterkariert.
Ein Esstisch ist sozialer Mittelpunkt der Familie und des privaten Lebens. An ihm wird geredet, gefeiert, gelacht, geweint, gegessen. Hier teilen wir die Erlebnisse des Tages. Dieser Tisch ist nicht nur ein haptisches Erlebnis – über 800 Jahre alt ist das Holz, das können wir nach einer Laborauswertung sagen. Aus der heimischen Eiche wurde vormals ein Haus gebaut, das vor einigen Jahren abgerissen wurde. Jetzt war das Holz reif für uns, die ursprüngliche gehackte Oberfläche der Balken wurde erhalten, sandgestrahlt, gebürstet und fein geschliffen. Zusammen mit unserer Kundin wurden die Balken in die jetzige Form gelegt, dabei wurden alte Zimmermannsverbindungen, Nägel und Zapfen bewusst in Szene gesetzt. Der Tisch ist gelaugt und geseift, was ihm eine samtige, natürliche Oberfläche verleiht. Das Wangengestell ist aus Rohstahl gefertigt.